Internationale Großbrandübung

 

 

Am 30.6.2017 um 13:41 Uhr wurden wir zur Internationalen Großbrandübung alarmiert. Wir rückten mit 11 Einsatzkräften zu einer derart großen Katastrophenübung aus, wie es sie in unserer Region noch nie gegeben hat und auch in den nächsten 20 Jahren mit einer so großen Übung wahrscheinlich nicht zu rechnen ist.

Wir wurden bei unseren österreichischen Nachbarn zur Wasserförderung eingesetzt. Dabei erhielten wir im Pendelverkehr von zwei Traktoren mit Güllefässern Wasser angeliefert, welches wir in den Wald zum an-genommenen Brandherd förderten.

Hubschrauber mit Wasserbehältern unterstützten unsere Löscharbeiten.

 

Um ca. 17:45 Uhr war Übungsende und wir wurden als einzige deutsche Feuerwehr zu unseren österreichischen Kameraden ins Zeughaus Schwarzenberg geladen. Hier wurde das Geschehen von den Führungskräften nochmals kurz erläutert. Im Anschluss gab es eine Verpflegung aller Einsatzkräfte.

Für die unkomplizierte, kameradschaftliche und sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn aus Österreich möchten wir uns recht herzlich bedanken.

Stützpunkt auf deutscher Seite war das Gerätehaus Lackenhäuser. Auch hier gab es eine Nachbesprechung der Übung und anschließend bekamen die Teilnehmer ihre Verpflegung in der Hochwaldhalle.

 

Am 01.07.2017 um 06:41 Uhr wurden wir wieder zur Großübung alarmiert. Mit wiederum 11 Mann rückten wir auch an diesem Tag aus. Wir sammelten uns vorerst im Bereitstellungsraum in Lackenhäuser an der Hochwaldhalle und warteten auf weitere Anweisungen. Über Funk bekamen wir den Einsatz-befehl, dass in einem Waldstück am Ende der sogenannten alten Ewigkeits-straße ein Löschangriff aufzubauen ist, da der angenommene Brand neu entfacht sei.

Hier stießen als erstes die Bischofsreuter Kameraden zu uns, die eine Wasserförderung mit weiteren Wehren in Richtung einer Straßengabelung auf-bauten. Diese B-Leitung wurde durch einen Pendelverkehr von FF-Fahrzeugen mit Wasser gespeist und wir konnten somit mit den Löscharbeiten im Wald beginnen. Im Tagesverlauf mussten wir feststellen, dass sich der Brand ungehindert ausweitete und wir forderten Verstärkung bei der Einsatz-leitung an. Wir wurden von der FFW Gsenget unterstützt. Die Löscharbeiten aus der Luft wurden massiv verstärkt und es kamen zusätzlich noch Hubschrauber und Löschflugzeuge hinzu.

 

 

Um ca. 18 Uhr war Übungsende und wir trafen uns noch am Gerätehaus Lackenhäuser.

 

 

Am Sonntag, 02.07.2017 trafen sich um 9 Uhr alle beteiligten Einsatzkräfte am Zeughaus in Schwarzenberg, wo sich die Übungsorganisatoren, u. a. unser Kreisbrandrat Norbert Süß, bei allen Teilnehmern bedankten.

Abschließend wurden noch alle auf einem Gruppenfoto verewigt.

 

Infos über das gesamte Szenario sind im PNP–Bericht vom 03.07.2017 nachzulesen.